Gibt es Zusammenhänge zwischen dem Schachspiel und der Justiz?


Blick auf den Schachcomputer vom Typ Chess-Master, siehe auch "Künstliche Intelligenz, DDR-Schachcomputer Chess-Master"

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Nicht nur beim Schachspiel gibt es einige Dinge, welche jedenfalls beachtet werden sollten. Parallelen mit den vorstehend genannten Empfehlungen bezüglich juristischer Auseinandersetzungen sind nach der Meinung des Autors durchaus gegeben. Der Verfasser war früher aktiver Schachspieler und gewann etliche Schachturniere. Zudem absolvierte er ca. 50 Gerichtsverhandlungen. Die Kampfstätten befanden sich zwischen Hamburg und München – einschließlich der erwähnten Orte.

Der verstorbene Richter am Bundesgerichtshof und Verfassungsrichter Prof. Willi Geiger (DRiZ, 9/1982, 325): „In Deutschland kann man, statt einen Prozess zu führen, ebenso gut würfeln. [...] Unter den in der Bundesrepublik obwaltenden Verhältnissen von den Gerichten Gerechtigkeit zu fordern, ist illusionär. [...] Es ist für die unmittelbar Beteiligten objektiv nicht mehr möglich, den Ausgang eines Rechtsstreits zu kalkulieren. […] Ein der Entlastung der Gerichte dienlicher Rat könnte bei dieser Lage der Dinge sein: Führe möglichst keinen Prozess; der außergerichtliche Vergleich oder das Knobeln erledigt den Streit allemal rascher, billiger und im Zweifel ebenso gerecht wie ein Urteil."

Siehe auch "Rechtspflege durch Justizversagen?!"

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