Grenzsperranlagen der DDR-Grenztruppen nahe Mödlareuth im bayerisch-thüringischen Vogtland

Nur wenigen Zivilisten gelang es zu DDR-Zeiten bis in die Nähe der im Foto ersichtlichen Grenzsperranlagen der DDR-Grenztruppen nahe Mödlareuth vorzudringen. Heute gehört dieses ehemalige militärische DDR-Sperrgebiet zum sogenannten „grünen Band“ an der bayerisch-thüringischen Landesgrenze. Aufgrund der Bewaffnung der Angehörigen der DDR-Grenztruppen war das Gefährdungspotenzial, welches von den erwähnten Zivilisten für die damaligen DDR-Grenzsoldaten ausging, relativ gering. Anders sah es aus, wenn desertierte bewaffnete Soldaten der damaligen Sowjetarmee (CA), welche unter anderem in Plauen/Vogtland in der Nähe der Zadera/Neundorf stationiert waren, mit den DDR-Grenzposten in Kontakt kamen. Dann galt auch in diesem Fall das Motto „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“

Auf der linke Seite des Bildes ist der ca. drei Meter hohe Streckmetallzaun ersichtlich. Vor diesem befindet sich der Kraftfahrzeugsperrgraben und der sechs Meter breite Kontrollstreifen für etwaige Fußspuren gefolgt von den Platten des Kolonnenweges. Auf dem Kolonnenweg patroulierten Kraftfahrzeuge der DDR-Grenztruppen.

Foto/Bildrechte: Dietrich Klug

Startseite

Siehe auch Grenzerfahrungen - innerdeutsche Grenze von Blankenstein bis nach Mödlareuth, grünes Band, Multivision

Kontakt/Impressum

Stand der Bearbeitung: 02.01.2025 Alle Rechte vorbehalten. © 2020 - 2025 Dietrich Klug